Websites müssen sich entwickeln und dürfen das auch. Es ist sogar gut, wenn sie oft aktualisiert werden, denn weder Menschen noch Unternehmen sind statische Gebilde. Diese Veränderungen kann eine Website sehr gut spiegeln.
Als meine Journalisten-Webseite valeriaheintges.com online ging und ich das der Welt mitteilte, merkte ich schnell: Webseiten sind kein Buch, das – einmal gedruckt – erst wieder in ein paar Jahren mit einer nächsten Auflage aktualisiert werden kann. Webseiten sind etwas Flexibles, Veränderliches, Lebendiges. Es ist gut, dass sie das sind und wenn sie das sind. Als Journalistin, die regelmässig Texte veröffentlicht, habe ich keine Probleme, meine Journalisten-Webseite mit neuen Artikeln zu aktualisieren.
Rubrik «Aktuell» kann für Aktualität sorgen
Auf anderen Webseiten ist das schwieriger. Man kann eine Rubrik «Aktuell» einfügen – die man natürlich auch anders, vielleicht auch ausgefallener benennen kann. Diese Rubrik kann alles fassen, was derzeit so ansteht. Neue Produkte eines Unternehmens, Sonderangebote, Auftritte einer Künstlerin, neue Kursangebote, aktuelle Marktzahlen oder was-immer.
Manche dieser aktuellen Neuigkeiten bekommen zur Markteinführung ihre eigene Seite, die auch wieder die Veränderungen eines lebendigen Gebildes zeigen.
Man kann sich aber auch die Aktualitäten selbst schaffen. Etwa mit einem Blog. Die sind so gebaut, dass automatisch die neusten Beiträge oben stehen, die älteren chronologisch absteigend weiter unten. In einem Blog kann man berichten, was im Unternehmen passiert. Oder was immer einem auf dem Herzen liegt oder unter den Nägeln brennt. Es gibt reihenweise Reiseblogs, in denen Abenteurer von ihren Ausflügen um den Erdball berichten. Aber auch unendlich viele zu Spezialthemen, mit denen sich Experten einen Namen machen und so immer neu Besucher auf ihre Website leiten.
Suchmaschinen mögen Websites, die ständig aktualisiert werden
In grösseren Unternehmen passiert meist genug, da lassen sich leicht Themen finden. In kleineren kann es schwierig sein, ständig aktuelle Anlässe aufzustöbern. Aber man sollte den ein oder anderen Gedanken darauf verschwenden – denn Suchmaschinen mögen Websites, auf denen etwas los ist. Und vor allem sollte man in Blogs sein Wissen nicht unter den Scheffel stellen. Denn mit manchem, das man mit links erledigt, tun sich andere unendlich schwer. Und sind um Hilfe sehr dankbar.
Es ist aber auch gut, wenn sich eine Website organisch weiterentwickelt. Bei grösseren Designänderungen sollte man vorsichtig sein, denn Relaunchs haben es in sich. Aber wenn sich ein Unternehmen erweitert oder irgendetwas passiert, das eine neue Unterseite nötig und möglich macht, dann wird die eben eingefügt. Das wird nur dann zu einem Problem, wenn sich die neue Unterseite nicht in das Gesamtkonzept einpasst, sondern quer zu den anderen Seiten steht. Oder wenn sie sich sogar inhaltlich mit anderen Seiten doppelt. Das mögen Nutzerinnen und Nutzer nicht. Und Suchmaschinen auch nicht. Aber solange das Neue zum Rest der Seite passt, wenn der Nutzer es gut finden kann, Links und Verweise darauf führen – dann sind neue Seiten allseits willkommen. Und natürlich sind sie gleich wieder eine wunderbare Gelegenheit, in der «Aktuell»-Rubrik auf sie hinzuweisen.
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