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Mit der eigenen Webseite fing alles an

Post it mit Text: Klötzchenschieben bei Walter

Wie ich beim Bauen meiner eigenen Journalismus-Website merkte, wie viel Spass Webdesign macht. Und warum ich Seiten mit WordPress baue.

WordPress, erklärte uns Arto Steiner von Walter lernt, sei ursprünglich mal ein System gewesen, mit dem man Blogs geschrieben und erfasst habe. Heute habe es sich zu einem vollwertigen Content Management System gemausert, mit dem viele Websites gebaut und betrieben werden. Content Management Systeme (CMS) sind einfach gesprochen Programme, die Inhalte im Netz  verwalten: den Content managen eben.

Mir gefällt WordPress, weil es flexibel ist und ein Open-Source-Programm. Wenn viele Augen auf ein Internetprogramm achten, dann sehen sie erstens schnell Fehler, die sofort repariert werden. Und sie sorgen zweitens dafür, dass nicht ein Mensch über die Software bestimmt, der manchmal Ansichten hat, unter denen man als Angestellte oder Nutzerin leiden muss. Die Giganten im Silicon Valley stellen jedenfalls allesamt keine Open-Source-Programme her. Würden sie, wären sie nicht so reich. Denn Open-Source-Programme kosten nicht. Ihre Betreiber bitten höchstens mal um Spenden.

Per Zufall zu WordPress und es nie bereut

WordPress gilt bis heute als sicheres und äusserst flexibles Content Management System, und es wird immer bekannter. Ich habe es jedenfalls nie bereut, dass ich eigentlich per Zufall in einem WordPress-Kurs gelandet bin und mich deshalb auf das Programm spezialisiert habe (Lesen Sie hier den Beitrag «Keine Angst vor der Technik»)

Walter lernts WordPress-Kurse jedenfalls sind so gebaut, dass die Teilnehmenden sozusagen gesagt bekommen, wie sie die Bauklötzchen für ihre Häuser, sprich: die Bausteine für ihre Seiten im Web herumschieben können. Aber bauen müssen sie selbst. Die Sache wird spielerisch vermittelt, man merkt erst allmählich, wie riesig das Thema „Webseiten bauen“ eigentlich ist. Wenn man es merkt, steckt man schon zu tief drin, um noch Angst zu bekommen.

Fragenabladen im Kaffee-Kurs

Grossartige Zusatzidee: Wer einen Grundkurs besucht hat, darf danach kostenlos zu sogenannten Web’n’Coffee-Kursen. Und in denen kann man dann all seine Fragen abladen, die sich beim Bauklötzchenschieben so aufgetan haben. Ohne diese Web’n’Coffee-Kurse wäre ich heute nie Webdesignerin. Aber so reservierte ich mir sofort, nachdem ich selbstständig geworden war und den Kurs gemacht hatte, die Freitage, um mich einen Tag in der Woche um meine eigene Webseite zu kümmern.

Ich merkte bald, dass ich mich auf die Freitage freute, denn Bauklötzchenschieben macht mir grossen Spass. Sicher: Es dauerte unendlich viele Freitage, bis die Journalismus-Webseite valeriaheintges.com da war, wo ich sie haben wollte. Aber irgendwann war sie fertig. Weil sie natürlich ziemlich viele meiner Artikel für Zeitungen versammelt, die rein technisch jeder für sich eine eigene Seite bilden, kam ich auf stolze 57 Seiten für meine persönliche Website. Nicht wenig, wie ich heute weiss. Aber auch diese Website war irgendwann fertig – und ging online.

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